USA Trip – Tag 5 (Universal Studios & Hollywood Sign)

Heute steht ein Besuch in den legendären Universal Studios auf der Agenda, die von unserem Hostel, welches mitten auf dem Hollywood Boulevard ist, nur eine U-Bahn-Station entfernt ist. Die Übernachtung war in einem 6 Bett Zimmer auf engstem Raum und mit wackelnden Betten etwas gewöhnungsbedürftig, aber man kam mit anderen Gästen ins Gespräch und für 55 Euro (2 Nächte!) pro Person ist dies sicherlich unschlagbar. Kurz am Rande sei gesagt, dass das Metro-Netz in LA unglaublich einfach aufgebaut ist, weil es nur 5 Linien gibt, die die riesige Stadt miteinander verbindet. Man fährt allerdings entsprechend mit der z.B. der roten Linie von North Hollywood bis Long Beach (mit einem Umstieg) auch knappe 2 Stunden. Eine Fahrt kostet 1,75 Dollar, was das Ganze ebenfalls sehr schmackhaft macht. Die Empfehlung lautet also ganz klar: Auto günstig parken und stehen lassen! Dann ab in die Metro – hier spart man sich jede Menge Stress und Geld im verstopften Straßenverkehr.

Die Studios liegen auf einem Berg. Die Hälfte ist wie eine Art Freizeitpark aufgebaut mit verschiedenen Filmstationen und vielen 3D Fahrgeschäften, u.a. Harry Potter, die Simpsons, Transformers, die Mumie und Jurassic World. In jedem Fall sollte man die Universal Studiotour mitmachen und dort auch frühzeitig am Tag hingehen. Hier wird man per Bus durch die Originalkulissen einiger Filme und Serien gefahren und erlebt auch klassische Filmsets in Aktion mit einigen Spezialeffekten dabei – sehr lohnenswert und richtig gut gemacht, wenn auch nicht in Deutsch verfügbar. Leider sind an dem Tag, in dem wir dort aktiv waren die Stationen Waterworld und Walking Dead geschlossen und nicht verfügbar, sodass das Parkerlebnis gegen 16 Uhr endet.

Am Abend überlegen wir, wo man den Sonnenuntergang am Besten sehen kann und entscheiden uns nach einiger Recherche für das Griffith Observatory mit Blick auf das Hollywood Sign und den Sonnenuntergang in einem. Per Bus kann man das Observatory für einen Dollar perfekt erreichen und wir bis auf den Berg gefahren. Überhaupt ist der Nahverkehr extrem günstig und super vernetzt, was sowohl Busse, als auch U-Bahnen betrifft. Hier kommt man schnell zum Ziel. Das Gebäude auf dem Berg ist kostenfrei und nur das Museum im Inneren zum Teil kostenpflichtig. Man hat Zugang zur Sonnenterrasse mit perfektem Blick auf den Schriftzug der Filmstadt und den Sonnenuntergang. Absoluten Empfehlung, da die Wanderung zum Hollywood Sign gute 2 Stunden dauert und hierhin auch kein Shuttle fährt. Auch ein Blick in das Gebäude auf dem Berg lohnt sich. Hier kann man nicht nur per Fernrohr in die Sterne gucken, sondern erfährt noch einiges zu den Planeten im Sonnensystem. Den Weg zurück nehmen wir erneut den Bus und gehen dann zu Fuß über den Hollywood Boulevard. Hier kommt vor dem Ziel das Thai Town Viertel, welches mit vielen kleinen Restaurants und Bars ein eigenes Flair mit sich bringt und gerade nachts toll wirkt.

Überhaupt besticht das gesamte Stadtgebiet von Los Angeles mit vielen kleinen Vierteln, die einen eigenen Charme mitbringen und das klassische Großstadtflair mit hohen Gebäuden sucht man hier vergeblich. Das ist wohl auch der Grund, warum LA eine extrem große Fläche besitzt, gibt dem Ganzen aber ein eigenes und besonderes Flair. Zurück auf dem Hollywood Boulevard hat der Film „The Irishman“ gerade Premiere. Wir sehen Robert de Niro und Al Pacino hautnah beim Filmende. Diese Veranstaltungen finden hier im Wochenrhytmus statt und sind mit viel Aufwand betrieben, aber stets einen Blick wert.

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