Morgens gegen 7 Uhr geht die Tour von Reno aus weiter an die Westküste nach San Francisco. Die Fahrt verläuft zum großen Teil über den Freeway 80. Dabei geht es viele Höhenmeter bergab – Reno liegt auf über 2000 Meter Höhe- San Francisco auf Höhe des Meeresspiegels. Im Laufe der Fahrt merkt man, dass die trockenen Lippen und die Nase deutlich besser werden.
Wir entscheiden uns die Stadt über Richmond im Nordosten anzufahren und überqueren zunächst eine Mautpflichtige Brücke auf eine Zwischeninsel vor San Francisco – die Überfahrt kostet uns 6 Dollar für den PKW. Danach geht es nach wenigen Kilometern über die Golden Gate Bridge. Die Überfahrt kostet in dem Moment zu unserer Verwunderung nichts – im Normalfall ist diese ebenfalls Mautpflichtig. Direkt nach Verlassen der Brücke gibt es einen View-Point. Von hier aus kann man die Brücke zu Fuß erreichen und überqueren und zusätzlich auch tolle Bilder mit der Brücke machen. Wichtige Voraussetzung hierfür ist, dass diese nicht wie sehr oft im Nebel liegt. Wir haben Glück und klaren Himmel mit Sonnenschein.
Danach führt uns unsere Fahrt nach Downtown, wo wir in das Minna Hotel (unserer Unterkunft für die nächsten 2 Tage) einchecken. Diese liegt im Viertel der Mission Street. Bereits bei der Anfahrt fallen uns viele Drogenabhängige und Penner auf, die sich durch die Straßen ziehen. Nach kurzem Aufenthalt fahren wir weiter nach Palo Alto um Google einen Besuch abzustatten. Das riesige Gelände bietet ein großes Visitor-Center, in dem man Google Artikel kaufen kann. Danach geben wir unseren Mietwagen am San Francisco International Airport ab und fahren mit der Airport Shuttle eine Runde um den Flughafen, um die BART Station für den öffentlichen Nahverkehr zurück nach San Francisco zu erreichen. Ganze 9 Dollar kostet uns die Fahrt zurück nach Downtown. Dort angekommen bietet sich ein fortgeschrittenes Bild der zuvor gewonnenen Eindrücke. Durch die Straßen ziehen sich Polizei- und Krankenwageneinsätze, an vielen Ecken liegen Obdachlose und Penner, es wird offen auf den Straßen mit Drogen gedealt und im 5 Meter Abstand sitzen Gruppen, die auf der Straße leben und versuchen Sachen zu verkaufen. Das Viertel sollte man abends lieber nicht auf eigene Faust besuchen. Wir gehen zurück ins Hotel und durch die Nacht ziehen sich von draußen die Eindrücke in Form nächtlichen Geräuschen weiter.











