Schon immer hat mich die Westküste der vereinigten Staaten von Amerika neben den Südstaaten sehr interessiert und so entschloss ich mich gemeinsam mit einem guten Freund eine Reise durch die Gebiete rund um Las Vegas, Los Angeles und San Francisco entlang zu planen. Bereits bei der Planung hatten wir einige wichtige Entscheidungen zu treffen. Die Route sollte in Las Vegas starten, wo wir einen Mietwagen buchten. Wir entschieden uns aufgrund der geplanten Route, die uns durch viele Nationalparks, durch das Death Valley und durch eventuell einige unbefestigte Streckenabschnitte führen wird für einen Pick-up Van. Die Buchung ging direkt über das Portal Alamo und war sehr unkompliziert. Für einen Mietwagen muss man lediglich seine Kreditkartendaten hinterlegten. Fertig.
Die Flugbuchung gestaltete sich dort schon etwas komplizierter. Ich empfehle den Flug mindestens 3 –4 Monate vor Reiseantritt zu buchen, da die Preise sich 1-2 Monate vorher doch stark erhöhen und auch die Plätze je nach Jahreszeit sehr begrenzt sind. Unser Flug geht von Frankfurt nach Dallas und dann weiter nach Las Vegas. Als Reisezeit entschieden wir uns für Ende Oktober, da die Reise viele Orte in Nevada und Kalifornien bewegt und viele Orte dort gerade in den Sommermonaten unerträglich heiß werden können. Zusätzlich benötigt man einen Reisepass der europäischen Union und ein Esta-Schreiben, welches man bei der amerikanischen Einwanderungsbehörde für ca. 13-15 Euro bekommt und zum Reisepass dazu beantragen muss.
Tag 1 – Flug & Las Vegas
Der Hinflug gestaltete sich mit 10 ½ Stunden bis Dallas (ohne Zeitverschiebung) sehr angenehm. In Dallas angekommen hieß es Uhren zurückstellen – 8 Stunden Unterschied zur europäischen Zeit herrschen hier. Auf dem Flughafen angekommen, muss man sich mit dem Reisepass an einem Automatensystem anmelden und registrieren. Danach ein paar Fragen beantworten, warum man in den USA ist und wo man übernachtet und hinfahren will und schon kann man einreisen.
Wir landen im Sonnenuntergang in unserem ersten Zielort Las Vegas. Dort gelangen wir über ein kostenfreies Shuttlesystem zum Mietwagenservice, der nur einige Kilometer vom Flughafen entfernt liegt. Die Übergabe läuft reibungslos und ebenfalls über ein Automatensystem bei der Mietwagenfirma. Danach checken wir in unserem Hotel nahe des legendären Las Vegas Strip (der Hauptmeile) ein. Las Vegas besticht schon bei der ersten Autofahrt durch viele bunte und helle Lichter, sowie Werbetafeln und beeindruckenden Hotels und Casinos, die sich gefühlt kilometerlang ziehen und die Stadt in der Nacht so aussehen lässt, wie man es aus Erzählungen und Filmen kennt. Ein erster Rundgang über die Hauptmeile zeigt den gesetzlosen Raum und die Unterschiede zu anderen Orten in den USA. Hier darf man Alkohol öffentlich trinken (im Rest des Landen geht das nicht) und auch der Geruch von Cannabis zieht sich über den Strip. An der Stelle sei gesagt, dass Alkohol in den USA ziemlich teuer ist, man zahl hier für ein Bier (0,5l) durchaus umgerechnet ca. 7.8 Euro und auch in Supermarktketten ist das Ganze nicht viel günstiger zu bekommen.













