Unserer Reise durch die sächsische Schweiz führt uns abschließend in eines der östlichsten Gebiete des Nationalparkes: Dem Kirnitschklamm. Bereits die Route dahin führt uns von Bad Schandau immer weiter bergauf entlang der Kirnitzschtalstraße bis auf den höchsten Punkt in Hinterhermsdorf. Hier parken wir an der Buchenparkhalle am Ende des Dorfes. Der Wanderweg führt ab hier erst einige Meter geradeaus in den Wald hinein und dann über den steilen Waldsteig mit einigen Treppenstufen nach unten zur oberen Schleuse des Kirnitschklamms. Hier habt Ihr entweder die Wahl mit einem alten Ruderboot durch den Klamm zu fahren oder den Fußweg oberhalb des Klammes zu nutzen. Wir entscheiden uns für das Boot, als es gerade beginnt flutartig zu regnen. Wir gönnen uns einen Kaffee an der liebevoll eingerichteten Bude am Klamm. Der Wirt ist freundlich und kommt mit uns ins Gespräch. Auch die tschechischen Bootsfahrer haben einige tolle Witze auf Lager und die anschließende Führung durch den 700 m langen Klamm verspricht die ein oder andere Anekdote aus der Geschichte. Für 9 € eine klare Empfehlung. Zurück gehen wir noch ein Stück den Klammweg oberhalb – dies sollte Ihr ebenfalls unbedingt machen, es lohnt sich doppelt und man bekommt nochmal eine tolle Sicht auf das Naturereignis.
Danach nehmen wir den Weg über das Hermannseck, wo Ihr eng und steil oder einfach und entspann einen Weg nach oben finden könnt. Dort angekommen gibt es nochmals einen wundervollen Blick auf den Klamm. Weiterführend gehen wir eine Waldroute Richtung Königsplatz, einem erhobenen Felsen, mit Bankeinsatz, von dem aus man einen atemberaubenden Blick auf das umliegende Land bekommt. Die Wanderwege sind nahezu perfekt ausgeschildert und so finden wir nach knapp 5 Stunden wieder zurück auf den Parkplatz. Das Parkticket kostet hier im Übrigen 5 € am Tag. Das ist vollkommen in Ordnung.











