Am nächsten Morgen starte ich mit neuer Energie durch die traumhafte Nacht am Fluß weiter in Richtung Rondane Nationalpark. Der älteste Nationalpark in Norwegen wurde bereits in den 60er Jahren eröffnet und liegt knapp 2000 m hoch. Die Serpentinen bergauf sind etwas herausfordert, ich empfehle euch aber durchaus die Hauptroute 27 zu fahren von Folldal im Norden bis nach Frya im Süden. Die Route bringt einen auf einen traumhaften Parkplatz mitten in den verschneiten Höhen des Nationalparkes, wo mittlerweile nur noch um die 5 Grad sind. Von hier aus kann man durch die schneebedeckten Gipfel wandern. Ich entscheide mich aber aufgrund von Wind und Schneeregen weiter zu fahren – zunächst bis zur E6 zurück ins Tal, um dann bei Otta wieder einige Höhenmeter nach oben zu fahren bis in den Ort Mysusaeter. Von hier aus kann man traumhafte Touren von der Südseite ausgehend in den Nationalpark machen. Zurück nehme ich eine Mautstraße durch den Wald, die für umgerechnet 5 Euro die die Schranke an der Einbahnstraße zurück ins Tal öffnet. Auf den Weg nach unten gibt es einen wilden Fluss auf der linken Seite und in etwas auf der Hälfte einen Kreideberg auf der rechten Seite, der vom Parkplatz ausgehend erreichbar ist.
Zurück im Tal, fahre ich noch wenige Kilometer die E6 entlang und dann wieder nach oben, um einen Campingplatz nahe des Fjellhotel in Hovringen zu erreichen. Hier gibt es einen wunderschönen Campingplatz mit Sauna und Blick auf die Berge und Täler des Rondane Nationalparks inklusive.