Nach 2 entspannten Tagen geht die Reise weiter mit einem kurzen Zwischenstopp in Joensuu wo ich wegen der Premiere meines Kinofilmes anhalte. Der Chef des Festivals zeigt die Stadt, die aber unterm Strich relativ unspektakulär ist. Dafür bekomme ich ein finnisches Gericht namens Karjalanpiirakka serviert – gebackener Teig mit Reis und Eier darauf, leicht gewöhnungsbedürftig aber sehr lecker und lasst es euch unbedingt warm servieren. Dazwischen nähere ich mich der russischen Grenze bis auf 500 m. Eigentlich war ein Stop im Skulpturenpark Parikkala geplant, aber der Eintritt von 15 € ist mir dann doch zu teuer, sodass ich mir ein leckeres Zimteis an der Grenze hole und weiter fahre. Am Abend geht es auf einen weiteren traumhaften Waldplatz auf einer Halbinsel namens Päihäniemi weiter südlich. Hier lädt die Gegend um wandern und baden ein und die Nacht im Wald umgeben von Kiefern und Birken ist ebenso wundervoll und sehr beruhigend. Der Platz wird auch von Einheimischen für Übernachtungen genutzt aber ist extrem weitläufig und für ein bis zwei Nächte wärmstens zu empfehlen.
