Am nächsten Morgen entscheide ich mich aufgrund der spontanen Routenänderung vor einigen Tagen heute einige Kilometer zu machen und zu fahren. Entlang der letzten und immer kleiner werdenden Fjordabschnitte geht es schließlich Richtung Nordosten zurück auf die E6, die mich nun entlang weiterer Nationalparks in den Norden führen soll. Auf dem Weg liegt auch Trondheim, was ich aber als eine typische Großstadt eher als langweilig und unspektakulär wahr nehme. Überhaupt finde ich einen Großteil der Städte in Skandinavien nicht wirklich sehenswert und mit einem typischen Großstadtflair behangen. Hier empfehle ich eher kleine bis mittelgroße Hafenstädt zu begutachten, die sicherlich einen größeren Reiz mit sich bringen. Rund 500 km weiter im Norden komme ich durch einen wunderschönen kleinen Ort mit dem Namen Namsskogan. Kurz vor der Grenze ins Nordland lädt dieser Ort zum Verweilen inmitten toller Naturumgebung und idyllischem Kleinstadtflair ein. Genau das meinte ich zuvor!
Nach Namsskogan biege ich in einen Waldweg ab und suche mir dieses Mal weit abseits der Zivilisation einen einsamen Stellplatz an einem wilden Gletscherbach mit See. Hier werde ich auch den nächsten Tag verbringen und mich etwas erholen.







