Einzigartiges Naturschauspiel im Bielatal

Auf meinen Reisen habe ich ja schon viel gesehen, aber das einzigartige Naturschauspiel im Bielatal nahe der tschechischen Grenze hat es wirklich in sich. Schon die Anreise ist ein Augenschmauß. Durch das Tal geht es weiter bergauf bis zum Wanderparkplatz Ottomühle, von dem aus man die einzigartigen Felsen inmitten der Natur sehr gut erreichen kann. Der Parkplatz kostet 6 € am Tag, bis 23:59 Uhr kann man stehenbleiben. Wir schauen uns nacheinander auf der gelben Trekking Route entlang, die riesigen Felsen an. Auch für Kletterfreunde bietet das Bielatal zahlreiche Möglichkeiten. Die Felsen sind von unten und von oben begehbar, atemberaubenden Routen durch die Felswände, über die Felswände und unten im Tal entlang begleiten die Reise. Insgesamt ist eine Menge Kondition gefragt, man muss viel über Gestein klettern und einige Höhenmeter zurücklegen. Belohnt wird man aber stets mit einer tollen Aussicht. Auch das Tal entlang des Flußes hat seinen Charme. Wir starten westlich des Ottomühlenparkplatzes zum Kanzelstein. Durch den Wald geht es steil bergauf entlang der riesigen Felsen. Nach einigen Höhenmetern wird man oben angekommen mit einem wundervollen Blick auf das Bielatal in Richtung Tschechien belohnt. Der Mix aus Felsen und der Ottomühle im Tal sind Teil des großartigen Naturschauspiels.

Der Waldweg geht entlang des Kammes weiter bis zu den Herkulessäulen, die man bereits von oben heroisch über das Tal ragen sieht. Über einen Waldpfad gelangt man zu den Felsen, wo einige Kletterer in den Seilen hängen. Der gelben Trekkingroute folgend, erklimmen wir einige der Felssäulen und durchlaufen andere im Inneren. Ein seltenes Spektakel, was man so auch nicht oft hat. Dazwischen kann man den traumhaften Blick ins Tal genießen. Weiter entlang der Trekkingroute, geht es über den Ort Schweizermühle zum Sachsenstein, der auf der anderen Seite der Straße liegt. Durch steile Treppenstufen, die im Felsen eingearbeitet sind, gelangen wir nach oberhalb der Sachsensteine. Zum eigentlichen Sachsenstein gelangen wir durch einen Waldpfad und Forstweg der schließlich wieder Richtung Tal führt. Am Sachsenstein ist eine riesige Metalltreppe, die nach oben führt.

Zurück im Tal schauen wir uns abschließend auch noch die Johanneswacht an, die es ebenfalls zu erklettern gilt. Innerhalb dieser Gesteinsfraktion befindet sich ein wunderschöner Platz, der zum Verweilen einläd. Über einen weiteren Waldpfad gelangt man wieder zurück ins Tal zur Ottomühle und zum Parkplatz. Welch ein tolles Erlebnis.

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